Standard-Interview mit Alan Rusbridger, Chefredakteur des "Guardian", über unsinnige Bezahlschranken für Content, die geänderten Beziehung zu den Lesern und warum er Mitarbeiter ermutigt, auf Facebook zu sein.
Alan Rusbridger spricht sich explizit gegen Bezahlschranken und bezahlte Medien-Inhalte im Internet aus und ist damit ein Gegenpol zu den mächtigen Verfechtern von Paid Content wie Rupert Murdoch, dem Axel-Springer-Verlag und auch der "New York Times". Der schlimmste Fehler sei es, sich durch Gedanken an Geschäftsmodelle lähmen zu lassen. Im Interview mit derStandard.at spricht er darüber, wie wichtig es ist, mit den Lesern in einen Dialog zu treten, warum das das Aus für Journalisten bedeutet, die nicht sehr gut sind, und warum es wichtig ist, neue Technologien auszuprobieren. Rusbridger erklärt, warum eine gedruckte Zeitung zwar erstrebenswert ist, aber warum er es nicht in seiner Macht sieht, wie lange der "Guardian" noch gedruckt wird. Hier gehts zum Standard-Interview mit Alan Rusbridger
Alan Rusbridger diskutiert am 18.3.2010 ab 18.00 mit Wolfgang Blau, dem Chefredakteur von Zeit Online im österreichischen Bundeskanzleramt über die Zukunft des Journalismus, Moderation: Matthias Karmasin. Info & Anmeldung bei Medienhaus
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